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Gedenkstein hat neuen Standort
Der Gedenkstein an seinem neuen Standort. (v.l.) Josefine Jordan, Tisa Stiftung, Manfred Wissing, Bergbauverein, Michael Sagenschneider, Tisa Stiftung. Foto: privat

Gedenkstein hat neuen Standort

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Der zur Erinnerung an die Zeit der Mahnwache 1996/97 der Bergleute der Zeche Fürst-Leopold/Wulfen am Südtor der Zeche aufgestellte Gedenkstein hat einen neuen Standort.

Unmittelbar neben dem Eingang der denkmalgeschützten Maschinenhalle erinnert der Gedenkstein mit der von Schwester Tisa entworfenen Plastik nun an die große, fast halbjährliche Mahnwache der Bergleute an der Halterner Straße.

Vergeblich hatten die Bergleute 1996/97 mit bundesweiten Aktionen, darunter auch die fast halbjährige Mahnwache an Halterner Straße, versucht die drohende Schließung des Bergwerks Fürst-Leopold/Wulfen und damit das Aus für den heimischen Bergbau zu verhindern.

Mit schwerem Gerät und hervorhebenswerter Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug Hervest I, konnte der Gedenkstein zunächst von seinem Fundament gelöst und zum Eingang der Maschinenhalle transportiert werden.

An dem mit der Industriedenkmalstiftung als Gebäudeeigentümer und Josefine Jordan und Michael Sagenschneider von der Tisa Stiftung abgestimmten neuen Standort neben dem Eingang der denkmalgeschützten Maschinehalle wird der Stein von den vielen Besuchern der Halle deutlich besser wahrgenommen als dort, wo er vorher stand, so Manfred Wissing, 1. Vorsitzender des Bergbauvereins. Und das der Stein wahrgenommen wird, wird dem damaligen Engagement der vielen tausenden Dorstener Bürger und Bergleuten gerecht, die mit der Mahnwache ein Zeichen gegen Arbeitsplatzabbau und wirtschaftliche Rezession in Dorsten gesetzt haben.

 

Info
Maschinenhalle Fürst Leopold

Fürst-Leopold-Platz 4
46284 Dorsten

bergbau-dorsten.de

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